Mini-One-Stop-Shop ... habt ihr sie noch alle?

Ab 2015 ändert sich die Behandlung der Umsatzsteuer bei Privatkunden im europäischen Ausland, was die Lieferung von elektronischen Gütern angeht. Bisher galt, dass der Anbieter in dem Land, in dem er sitzt, eben die Umsatzsteuer jenes Landes erhebt. Das bedeutet: Wenn ich mir bei Amazon ein MP3-Album kaufe, beinhaltet der Preis 15% luxemburgische Umsatzsteuer - und nicht etwa 19% deutsche Umsatzsteuer. Da Amazon für MP3s - die ausschließlich an Privatkunden verkauft werden - ohnehin keine Rechnungen mit ausgewiesener Umsatzsteuer erstellt, fällt das kaum jemandem auf.

Warum es sinnvoll ist, Domains und Hosting zu trennen

Kundenbindung Über Jahre und Jahrzehnte hinweg haben insbesondere Massen-Webhoster den Eindruck entstehen lassen, Domains und Hosting seien untrennbar miteinander verbunden: Wollte man irgendwo einen Webspace haben, brauchte man zwingend eine Domain dafür. Hatte man schon eine, musste man sie zwingend zum Hostingprovider umziehen. Dahinter steht letztlich nichts anderes als ein Geschäftsmodell, bei dem man gerne auch noch an Domains mitverdienen möchte (weil man sich bei den Preisen für’s Hosting ja schon bis zum Dumping entblößt hat).

"Ich kann alle User sehen!"

Nicht oft, aber doch hin und wieder bekommen wir Hinweise bzw. Anfragen von Usern, die sich darüber wundern (oder sich auch daran stören), dass man bei uns sehen kann, welche User es so auf einem System gibt. Manche finden das unschön; andere sehen uns in diesem Punkt als „tiefenentspannt“, manche sehen darin auch eine schwere Sicherheitslücke - die es aber faktisch gar nicht ist. Die kurze Antwort ist: „Das ist bei Unix eben so“.

Wieso eigentlich "Uberspace"?

Worum es uns eigentlich geht, war von Anfang an der Begriff „Userspace“, also mit „s“ statt „b“. Unter Linux wird mit Userspace traditionell alles bezeichnet, was nicht im Kernelspace läuft, sprich, alles, was irgendwie von einem Menschen konfiguriert und gestartet wurde. In der etwas engeren Auslegung verstehen viele unter „Userspace“ auch den Bereich, in dem ein normaler Linux-Systemuser schalten und walten kann - also den Bereich, für den keine Root-Rechte benötigt werden.